Was sagt die Bibel darüber?

Kein Mensch kann bestehen durch Gottlosigkeit; die Wurzel der Gerechten aber wird nicht wanken. (Sprüche 12,3)

 

Gemäß der Heiligen Schrift ist Gottlosigkeit ein Zustand, der menschliches Dasein und Weiterbestehen verunmöglicht. d. h. wer ein Leben in Gottlosigkeit führt, lädt unweigerlich den Zorn Gottes auf sich, was schlussendlich und in aller Konsequenz mit dem Tode bestraft wird. Was verstehen wir nun unter Gottlosigkeit? Ist gar die Sündennatur des Menschen bereits Gottlosigkeit? Nun, hier müssen wir auf jeden Fall ganz konkret unterscheiden und vorsichtig mit der Wortwahl und Zuordnung der Begriffe umgehen. Sie sollten keinesfalls leichtfertig vermischt werden, wenngleich Gottlosigkeit exzessive Sünden hervorbringt und durch sie die Sündennatur des Menschen besonders scham- und hemmungslos hervortritt. Auf jeden Fall ist geistlicher und moralischer Niedergang des Einzelnen oder einer Gesellschaft nichts anders als ein Spiegelbild gelebter Gottlosigkeit, wodurch die Werke des Fleisches offenbar werden.

Galater 5,19-21
Offenbar sind aber die Werke des Fleisches, welche sind: Ehebruch, Unzucht, Unreinheit, Zügellosigkeit; 20 Götzendienst, Zauberei, Feindschaft, Streit, Eifersucht, Zorn, Selbstsucht, Zwietracht, Parteiungen; 21 Neid, Mord, Trunkenheit, Gelage und dergleichen, wovon ich euch voraussage, wie ich schon zuvor gesagt habe, daß die, welche solche Dinge tun, das Reich Gottes nicht erben werden.

Die Sündhaftigkeit des Menschen

Seit dem Sündenfall des ersten Menschenpaars ist jeder Mensch in Sünde geboren und steht quasi unter dem Bann der Sündhaftigkeit. Allerdings hat Gott mit dem Sühnopfer seines Sohnes Jesus Christus für jeden Menschen gleichsam einen Ausweg geschaffen, also die Erlösung bereitgestellt. Das Sühnopfer des Herrn Jesus Christus wird jedoch erst durch den Glauben an sein Blut und die Gnade Gottes wirksam. Wir sollten also verstehen, dass die Sündennatur des Menschen unmittelbar durch die an sie gebundene Sündhaftigkeit gekennzeichnet ist. Daraus folgt, dass der Mensch im gegenwärtigen sterblichen Zustand quasi mit der Sünde verschmolzen ist, aus der er sich auch nicht eigenmächtig befreien kann. Selbst ein gottesfürchtiger Gläubiger befindet sich solange im Zustand der Sündhaftigkeit oder in seiner Sündennatur bis er schließlich durch Gottes Eingreifen mit Unverweslichkeit überkleidet wird und darüber hinaus der Tod beseitigt ist. Bis dahin wird allerdings die Sünde nicht über einen im Jetztzustand lebenden Gläubigen herrschen, da er gemäß der Heiligen Schrift mit Christus einsgemacht, der Sünde gestorben ist und unter der Gnade Gottes steht.

Römer 5,12
Darum, gleichwie durch einen Menschen die Sünde in die Welt gekommen ist und durch die Sünde der Tod, und so der Tod zu allen Menschen hingelangt ist, weil sie alle gesündigt haben.

Römer 3,25
Ihn [Jesus Christus] hat Gott zum Sühnopfer bestimmt, [das wirksam wird] durch den Glauben an sein Blut, um seine Gerechtigkeit zu erweisen, weil er die Sünden ungestraft ließ, die zuvor geschehen waren.

1.Korinther 15,53-54

Denn dieses Verwesliche muß Unverweslichkeit anziehen, und dieses Sterbliche muß Unsterblichkeit anziehen. 54 Wenn aber dieses Verwesliche Unverweslichkeit anziehen und dieses Sterbliche Unsterblichkeit anziehen wird, dann wird das Wort erfüllt werden, das geschrieben steht: »Der Tod ist verschlungen in Sieg!« 

Römer 6,14 
Denn die Sünde wird nicht herrschen über euch, weil ihr nicht unter dem Gesetz seid, sondern unter der Gnade.

Gottesfurcht versus Gottlosigkeit

Gottesfurcht oder Gottseligkeit fehlt bei Gottlosigkeit völlig. Gottlosigkeit ist durch eine aufrührerische, frevelhafte, freche Haltung Gott gegenüber gekennzeichnet , also ein schamloses ungeniertes Handeln gegen Gott und seine Gebote. Gottesfurcht hingegen ist ein ehrfürchtiges Bewusstsein von der Heiligkeit und Allmacht Gottes. Sie ruft die Scheu hervor, gegen Gott und seine heiligen Ordnungen zuwiderzuhandeln und seine Gebote zu übertreten. Die rechte Verehrung Gott gegenüber entspringt einer inneren Herzenshaltung. Die Folge ist ein entsprechender gottesfürchtiger Lebenswandel. Die Frucht des Geistes wird hervorgebracht.

Galater 5,22-23
Die Frucht des Geistes aber ist Liebe, Freude, Friede, Langmut, Freundlichkeit, Güte, Treue, Sanftmut, Selbstbeherrschung. 
23 Gegen solche Dinge gibt es kein Gesetz.

Weiters entspricht Gottesfurcht der Erkenntnis der Wahrheit und führt somit zur rechten Gottesverehrung (Vergl. Tit 1,1). Das Gegenteil davon ist die Wahrheit Gottes mit der Lüge vertauschen. Eine derartige Verkehrung ist gleichsam Ausdruck und Offenbarwerdung von Gottlosigkeit. 

Römer 1, 25
sie, welche die Wahrheit Gottes mit der Lüge vertauschten und dem Geschöpf Ehre und Gottesdienst erwiesen anstatt dem Schöpfer, der gelobt ist in Ewigkeit. Amen!

Die Quelle aller Lüge - Satan

Johannes 8,44
Ihr habt den Teufel zum Vater, und was euer Vater begehrt, wollt ihr tun! Der war ein Menschenmörder von Anfang an und steht nicht in der Wahrheit, denn Wahrheit ist nicht in ihm. Wenn er die Lüge redet, so redet er aus seinem Eigenen, denn er ist ein Lügner und der Vater derselben.

In der Heiligen Schrift werden uns zahlreiche folgenschwere Geschehnisse in Zusammenhang mit Gottlosigkeit als warnende Beispiele vor Augen geführt. Wohl bekanntestes Ereignis ist die maßlose Gottlosigkeit in den Tagen Noahs, die schlussendlich die vernichtende weltweite Sintflut nach sich zog (Vergl. 1.Mo 6-7).

Folgen und Auswirkungen von Gottlosigkeit

Sprüche 10,2
Durch Gottlosigkeit erworbene Schätze nützen nichts, aber Gerechtigkeit errettet vom Tod.

Sprüche 11,5
Die Gerechtigkeit des Unsträflichen ebnet seinen Weg, den Gottlosen aber bringt seine eigene Gottlosigkeit zu Fall.

Sprüche 12,3
Kein Mensch kann bestehen durch Gottlosigkeit; die Wurzel der Gerechten aber wird nicht wanken.

Sprüche 13,6
Die Gerechtigkeit bewahrt den, der unsträflich wandelt, die Gottlosigkeit aber stürzt den Sünder ins Verderben.

Jesaja 9,17
Denn die Gottlosigkeit brennt wie ein Feuer: Dornen und Disteln frißt sie, und die dichten Wälder zündet sie an, so daß Rauchsäulen emporwirbeln.

Hesekiel 7,11
Die Gewalttätigkeit erhebt sich als Rute der Gottlosigkeit. Es wird nichts von ihnen übrigbleiben, weder von ihrer Menge, noch von ihrem Getümmel, noch von ihrer Herrlichkeit.

Aufruf und Mahnung zur Umkehr

Aus der der Heiligen Schrift erfahren wir unmissverständlich, dass Gottlosigkeit auf jeden Fall Konsequenzen nach sich zieht, ja Strafe und den Zorn Gottes hervorruft. Dem Eingreifen Gottes geht jedoch unverkennbar ein gottgewirkter Aufruf zur Umkehr voraus. Deutliche Warnbotschaften werden ausgerufen und die Auswirkungen auf Verhaltensweisen werden verkündigt.

– Bei Umkehr = Leben
– Bei Uneinsichtigkeit = Tod 

Anhand des Prophetenbuches Hesekiel wird uns dies eindringlich vor Augen geführt. Hesekiel, der zum Boten Gottes und zum Wächter über Israel bestimmt ist, verkündet im Namen Gottes Konsequenzen aus Buße und Umkehr sowie ebendiese aus Uneinsichtigkeit, die sich in Folge ausnahmslos erfüllen sollten.

Auszugsweise ein Beispiel:

Hesekiel 33,12
Und du, Menschensohn, sprich zu den Kindern deines Volkes: Den Gerechten wird seine Gerechtigkeit nicht retten an dem Tag, da er sich versündigt; und den Gottlosen wird seine Gottlosigkeit nicht zu Fall bringen an dem Tag, da er von seiner Gottlosigkeit umkehrt, so wenig wie den Gerechten seine Gerechtigkeit am Leben erhalten wird an dem Tag, da er sündigt.

Das Vollmaß der Gottlosigkeit am Ende dieser Weltzeit

Das Vollmaß der Gottlosigkeit am Ende der Tage bei gleichzeitiger Verkündigung und Mahnung zur Umkehr – die Verkündigung des Evangeliums

Im ersten Kapitel des Römer-Briefes lesen wir über den geistlichen und moralischen Verfall des Menschen am Ende der Tage und Gottes Zorn über die maßlose Gottlosigkeit der Menschen (Vergl. Röm 1,18-32). Dieser am Höhepunkt angelangte Niedergang in den letzten Tagen wird ebenso durch nachstehende Worte aus dem Timotheus-Brief verdeutlicht. Schlussendlich wird aber Gott alle Gottlosigkeit und ihre Werke am Ende dieser Weltzeit beseitigen. 

2. Timotheus 3,1-6
Das aber sollst du wissen, daß in den letzten Tagen schlimme Zeiten eintreten werden. 2 Denn die Menschen werden sich selbst lieben[1], geldgierig sein, prahlerisch, überheblich, Lästerer, den Eltern ungehorsam, undankbar, unheilig, 3 lieblos, unversöhnlich, verleumderisch, unbeherrscht, gewalttätig, dem Guten feind, 4 Verräter, leichtsinnig, aufgeblasen; sie lieben das Vergnügen mehr als Gott; 5 dabei haben sie den äußeren Schein von Gottesfurcht, deren Kraft aber verleugnen sie. Von solchen wende dich ab!
 

Matthäus 24,14
Und dieses Evangelium vom Reich wird in der ganzen Welt verkündigt werden, zum Zeugnis für alle Heidenvölker, und dann wird das Ende kommen.


2. Petrus 3,10 
Es wird aber der Tag des Herrn kommen wie ein Dieb in der Nacht; dann werden die Himmel mit Krachen vergehen, die Elemente aber vor Hitze sich auflösen und die Erde und die Werke darauf verbrennen.

Dringender Aufruf zur Umkehr

Mit Jesus Christus, dem Sohn Gottes, ist die für uns alle Menschen heilbringende Gnade Gottes erschienen. Sein Erlösungswerk ist unsere einzige Hoffnung und Ihn von Herzen aufrichtig anzunehmen unsere Erlösung, ja Errettung aus aller Schuld und Sünde. So erfolgt der dringliche Aufruf:

Ergreife das ewige Leben! Und beschreite den heilsamen Weg der Buße, des Glaubens und der Bekehrung! Ja, kehre zu Gott um, ändere deine Gesinnung und trachte nach einem gottgefälligen Lebenswandel! Nimm den Herrn Jesus Christus als deinen Erretter an! Sodann wirst du allen Schmutz und allen Rest von Bosheit ablegen und mit Sanftmut das Dir eingepflanzte Wort aufnehmen, das die Kraft hat, deine Seele zu erretten! (Vergl. Jak 1,21).

Titus 2,11-14
Denn die Gnade Gottes ist erschienen, die heilbringend ist für alle Menschen; 12 sie nimmt uns in Zucht, damit wir die Gottlosigkeit und die weltlichen Begierden verleugnen und besonnen und gerecht und gottesfürchtig leben in der jetzigen Weltzeit, 13 indem wir die glückselige Hoffnung erwarten und die Erscheinung der Herrlichkeit des großen Gottes und unseres Retters Jesus Christus, 14 der sich selbst für uns hingegeben hat, um uns von aller Gesetzlosigkeit zu erlösen und für sich selbst ein Volk zum besonderen Eigentum zu reinigen, das eifrig ist, gute Werke zu tun.

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