Wandle als Kind des Lichts!
- Redaktion
- 10. September 2024
Wer kann sich noch an den 11. August 1999 erinnern? – An jenen besonderen Tag, der bereits wochenlang zuvor medial hochstilisiert und mit großer Spannung erwartet wurde? Es war der Tag der totalen Sonnenfinsternis in Teilen Mitteleuropas – wahrlich ein eindrucksvolles, atemberaubendes, aber auch beklemmendes Naturschauspiel.
Macht-Demonstrationen Gottes
An jenem Tag war die allgemeine Stimmung angespannt, ja geradezu nervös. Um die Sonnenfinsternis wurde im Vorfeld ein Riesen-Trara veranstaltet. Dem Zeitgeist entsprechend musste sie zu einem Ereignis mit Eventcharakter werden. Dementsprechend waren auch die Vorbereitungen der Öffentlichen Hand medienwirksam unters Volk gestreut worden.
Als es dann soweit war und der Himmel sich allmählich verfinsterte, war ruckartig – wie aus heiterem Himmel – kein einziger Vogel mehr zu hören. Die Tiere verkrochen sich. Die Natur schien geradewegs in Starre zu verfallen. Plötzlich war der Tag zur Nacht geworden. Eine völlige Dunkelheit brach nun schlagartig herein. Die Straßenbeleuchtung wurde eingeschaltet. Die Welt schien auf einmal auf den Kopf gestellt. Die Mittagsstunde wurde zur Mitternacht. Die Straße war gekennzeichnet von Verlegenheit und spürbarer Hilflosigkeit – eine Art Weltuntergangsstimmung, die sich in jenem Moment breit machte.
Ein derartiges außergewöhnliches Naturereignis ist in Wahrheit eine der unzähligen Macht-Demonstrationen unsers Schöpfergottes, die Er in die Schöpfungsordnung – in das Schöpfungssystem – eingerichtet hat, um uns Menschen und all seinen Geschöpfen immer wieder vor Augen zu führen, dass Gott Herr über Himmel, Erde und Meer und die gesamte Schöpfung ist. Gerade der Mensch neigt ja in seiner Einfalt, Torheit und Gedankenlosigkeit, all das von Gott Gegebene und Geschenkte als Selbstverständlichkeit zu betrachten. Doch die Heilige Schrift belehrt uns, dass hinter dem Wunderwerk Schöpfung der allein wahre GOTT steht:
Jesaja 45, 5-7
Ich bin der Herr und sonst ist keiner; denn außer mir gibt es keinen Gott. Ich habe dich gegürtet, ohne daß du mich kanntest, damit vom Aufgang der Sonne bis zu ihrem Niedergang erkannt werde, daß gar keiner ist außer mir. Ich bin der Herr, und sonst ist keiner, der ich das Licht mache und die Finsternis schaffe; der ich Frieden gebe und Unheil schaffe. Ich, der Herr, vollbringe dies alles.
Insofern lässt uns die Heilige Schrift wissen, dass Gott nach seinem Willen gegebenenfalls auch massiv und fundamental in die Schöpfung eingreifen kann, sofern er dies für notwendig erachtet, was schlussendlich aus menschlicher Sicht überhaupt nicht mehr erklärbar ist. Wir sollten uns daher immer wieder bewusst machen, dass Gott zu jeder Zeit und in jedem Augenblick Umbrüche und Wendungen einleiten kann. Der wohl bekannteste und bisher folgenschwerste Eingriff Gottes in das Schöpfungssystem ist die Herbeiführung der Sintflut. Drei weitere Beispiele anhand des Sonne-Mond-Kreislaufes soll dies verdeutlichen.
Gottes Eingreifen ins Schöpfungssystem
– Die große Schlacht von Gibeon
Hierbei geht es um die Eroberung des gelobten Landes durch Israel. Josua besiegt mit Hilfe Gottes die vereinigten Heere der Amoriter in der großen Schlacht von Gibeon. Die Amoriter-Könige wollen letztlich durch ihre Ausweglosigkeit fliehen. Gott greift infolgedessen massiv in das Schöpfungssystem ein, indem er den Sonne-Mond-Kreislauf zum Stillstand bringt und dadurch absolute Verwirrung und Schrecken hervorruft.
Josua 10, 12-15
Da redete Josua zu dem Herrn an dem Tag, als der Herr die Amoriter vor den Söhnen Israels dahingab, und sprach in Gegenwart Israels: Sonne, stehe still in Gibeon, und du, Mond, im Tal Ajalon! Da stand die Sonne still, und der Mond blieb stehen, bis sich das Volk an seinen Feinden gerächt hatte. … So blieb die Sonne mitten am Himmel stehen und eilte nicht unterzugehen, beinahe einen ganzen Tag. Und kein Tag war diesem gleich, weder zuvor noch danach, daß der Herr [so] auf die Stimme eines Mannes hörte; denn der Herr kämpfte für Israel.
– Die Dreistündige Finsternis über Golgatha
In diesem Fall handelt es sich um eine gottgewirkte Finsternis, die mit den uns bekannten Sonnen- und Mondfinsternissen absolut nicht vergleichbar ist. Sie ist daher auch nicht vorherseh- oder berechenbar.
Wir befinden uns in Golgatha bei Jerusalem während der Kreuzigung des Sohnes Gottes Jesus Christus, über die Gott eine sage und schreibe 3-stündige Finsternis bringt. Eine derartig lang anhaltende Sonnenfinsternis ist normalerweise nicht möglich, daher für die Wissenschaft völlig unerklärbar!
Wir lesen im Lukas-Evangelium:
Lukas 23, 44-45
Es war aber um die sechste Stunde, und eine Finsternis kam über das ganze Land bis zur neunten Stunde [12h – 15h]. Und die Sonne wurde verfinstert, und der Vorhang im Tempel [Vorhang zum Allerheiligsten] riß mitten entzwei.
– Die Wiederkunft des Herrn am Ende der Tage
Das dritte Beispiel versetzt uns direkt in die Endzeit-Rede Jesu Christi und die Ankündigung seiner Wiederkunft am Ende der Tage. Die Heilige Schrift besagt, dass Jesu Wiederkunft mit einem gewaltigen und weltweit sichtbaren kosmischen Ereignis einhergehen wird.
Matthäus 24,29
Bald aber nach der Drangsal jener Tage wird die Sonne verfinstert werden, und der Mond wird seinen Schein nicht geben, und die Sterne werden vom Himmel fallen und die Kräfte des Himmels erschüttert werden…
Augenöffner Licht versus Finsternis
Gottes außergewöhnliche Eingriffe in die Schöpfung sollen gewiss das Bewusstsein des (uneinsichtigen) Menschen wecken. Es sind wirkmächtige „Wahrnehmungshilfen“ und (Warn-) Signale, die den Menschen daran erinnern sollen, dass Gott ankündigt und vollendet. Sowohl Gottes Segen als auch Zorn wirken sich unmittelbar auf uns persönlich und/oder auf unser Lebensumfeld aus. Der göttliche Spruch „Was der Mensch sät, wird er ernten.“ (Gal 6, 7) beschreibt den kausalen Zusammenhang zwischen Ursache und Auswirkung. Um uns die Heiligen Ordnungen Gottes verständlicher zu machen, setzt die Heilige Schrift gerne eine anschauliche und lebensnahe Bildersprache ein. Der Herr Jesus Christus demonstriert dies auf überragende Weise, indem er Ereignisse und Zustände bestmöglich kontrastiert, um so unser Unterscheidungsvermögen zu sensibilisieren. So lassen sich divergierende Zustände besonders gut mit der Polarität von Licht und Finsternis beschreiben und veranschaulichen. In der Bildersprache der Heiligen Schrift soll mit der Scheidung von Licht und Finsternis vornehmlich die Abgrenzung von Gut und Böse ausgedrückt werden.
Das Schöpfungslicht
Der Begriff „Licht“ in der Bibel bezieht sich im Großen und Ganzen entweder auf das „Schöpfungslicht“ (Naturlicht) oder auf das „Geistliche Licht„. Das Schöpfungslicht, das wir allgemein als Licht kennen oder beschreiben, schenkt uns Gott, damit Leben in der materiellen Schöpfung überhaupt erst möglich ist. Es lichtsprudelt aus einer scheinbar nicht versiegenden Quelle. Es scheint uns wie selbstverständlich und zu jeder Zeit verfügbar, ist es aber nicht! Denn gleichwie Gott das Schöpfungslicht auf Zuruf anmachte, könnte er es auch wieder ausmachen. Die hierfür essenziellen Lichtquellen – die Gestirne Sonne, Mond und Sterne – stehen daher besonders im Fokus unserer Aufmerksamkeit. Sie lenken unseren Blick nach oben in den Himmel und lassen uns ehrfürchtig staunen. Solch ein Moment lässt uns nicht selten fassungslos zurück. Kleinheit, Ohnmacht und Abhängigkeit rücken ins Bewusstsein. Es ist daher kein Zufall, dass Gott seine Majestät als „Herr der Heerscharen“ in derart gewaltigen Bildern des Kosmos ausdrückt und den Gestirnen zentrale und „beherrschende“ Attribute zumisst.
1. Mose 1,3
Und Gott sprach: Es werde Licht! Und es wurde Licht.
1. Mose 1,16
Und Gott machte die zwei großen Lichter, das große Licht zur Beherrschung des Tages und das kleinere Licht zur Beherrschung der Nacht; dazu die Sterne.
Die gesamte uns bekannte Schöpfung, also unser Lebensraum, ist faktisch mit dem Schöpfungslicht untrennbar verwoben. Es durchdringt die gesamte Materie, jeden Organismus, jede Zelle bis hin zum kleinsten Baustein und ist Bestandteil des kleinsten Elements. Darüber hinaus scheinen die Eigenschaften des Schöpfungslichts geradezu unendlich und unermesslich zu sein. Das Schöpfungslicht ist nicht nur für das Werden und Gedeihen des Lebens maßgeblich, sondern es erhellt und offenbart uns die Umwelt, lässt uns Konturen und Farben erkennen. Es dient daher der Orientierung. Es gibt uns Energie und Kraft und ist am Zellaufbau sowie am gesamten Stoffwechsel und Lebenskreislauf beteiligt. Alles wächst im Grunde dem Licht entgegen. Das Schöpfungslicht steht quasi für das „Symbol des Lebens“, was gerne durch Leuchter, Lampen und Kerzen… ausgedrückt wird, womit freilich symbolisch ein Lichtbogen zu unserem Schöpfergott aufgerichtet wird. In Psalm 36,10 lesen wir:
Psalm 36,10
Denn bei dir [GOTT] ist die Quelle des Lebens, in deinem Licht schauen wir das Licht.
Damit soll noch auf einen weiteren, ganz besonderen, Effekt des Schöpfungslichts hingewiesen werden. Es macht uns neugierig und regt uns an, über das Wahrgenommene nachzusinnen, nachzuforschen und führt uns in jedem Augenblick die wundersame Schöpfung mit all ihrem Glanz und vielfältigen, prachtvollen, ja gewaltigen Ausgestaltungen vor Augen. Die Natur ist ein unergründliches und unermessliches Kunstwerk Gottes! Das Schöpfungslicht regt unsere Sinne an, um über das „Wunderwerk Leben“ nachzudenken und den „Zauber des Lebens“ zu beleuchten. Es sensibilisiert unsere Seele, unser Bewusstsein und unseren Verstand, die „Geistliche Dimension“ hinter all den gemachten Dingen zu erfragen. Kurzum: das Schöpfungslicht regt in uns an, das „Geistliche Licht“ zu entfachen.
GOTT IST LICHT
Das Geistliche Licht
Die Heilige Schrift offenbart uns an zahlreichen Stellen die Eigenschaften Gottes und dessen einzigartige Wesensart. So heißt es im ersten Brief des Apostel Johannes:
1. Johannes 1,5
Und das ist die Botschaft, die wir von ihm gehört haben und euch verkündigen, daß Gott Licht ist und in ihm gar keine Finsternis ist.
Im Johannes Evangelium wiederum erklärt uns der Sohn Gottes Jesus Christus selbst, dass Gott „GEIST“ ist:
Johannes 4,24
Gott ist Geist, und die ihn anbeten, müssen ihn im Geist und in der Wahrheit anbeten.
Nun, beide Eigenschaften kombiniert heben faktisch das „Geistliche Licht“ Gottes hervor. In diesem offenbaren sich Gottes Liebe („Gott ist Liebe“, 1. Joh 4, 8), Gottes Wahrheit, Gerechtigkeit und Ordnung. Das Geistliche Licht ist kongruent mit der Wesensart Gottes und daher untrennbar mit Gott verbunden. Die Heilige Schrift benennt diesen Teil Gottes als Heiligen Geist – gr. pneuma (= Personale Kraftwirkung).
1. Johannes 5,7
Denn drei sind es, die Zeugnis ablegen im Himmel: der Vater, das Wort [Jesus Christus] und der Heilige Geist, und diese drei sind eins.
Das Geistliche Licht Gottes ist dem oben erwähnten Schöpfungslicht übergeordnet. Es bringt de facto das Schöpfungslicht hervor (Vergl. 1. Mose, „Der [Heilige] Geist Gottes schwebte über den Wassern“) und verbindet im Prinzip Gott mit dem Menschen, weil dieser ja im Bilde Gottes geschaffen (allerdings zur Zeit wesensmäßig durch die Sünde von Gott getrennt) ist. So wird auch leichter verständlich, weshalb der Mensch aus zwei Körpern besteht, und zwar aus einem „natürlichen Leib und einem geistlichen Leib“ gemäß 1. Korinther 15, 44.
Das Geistliche Licht führt zur Erkenntnis Gottes, wodurch der Geistliche Leib des Menschen erleuchtet und somit der Wille Gottes im Menschen lebendig wird. Dadurch bringt der Mensch die Frucht des Geistes hervor (Liebe, Friede, Langmut, Selbstbeherrschung, Geduld, Freundlichkeit…). In diesem Sinne lebt der Mensch im Einklang mit den Ordnungen Gottes durch den Heiligen Geist.
Der Begriff "Finsternis" in der Bibel
Die natürliche Schöpfungsfinsternis
Ergänzend noch ein paar Worte zum Begriff „Finsternis“ in der Bibel. Der Begriff Finsternis/Dunkelheit wird je nach Kontext entweder als natürliche Erscheinung und ergänzende Polarität (z. B. Nacht), als absoluter Gegensatz (z. B. Gut und Böse) oder sinnbildlich, allegorisch und moralisch verwendet. Folglich darf die von Gott geschaffene und systemimmanente natürliche Schöpfungsfinsternis (Dunkelheit, Nacht) selbstverständlich nicht negativ besetzt oder missverstanden werden. Sie ist äquivalenter Teil des Gesamtsystems und daher für unendlich viele lebensbestimmende Prozesse notwendig. Sie dient beispielsweise der allgemeinen Naturruhe, Erholung und Geborgenheit. Außerdem wird selbst die natürliche Schöpfungsfinsternis erleuchtet und vom kleineren Licht beherrscht (Mond, und Sterne, Vergl. 1. Mo 1, 16). Der Blick in den atemberaubenden glanzvollen Sternenhimmel gereicht uns nicht nur zur Orientierung auf Erden, sondern lenkt uns geistlich gesehen zu unserem Vater der Lichter.
Jakobus 1,17
Jede gute Gabe und jedes vollkommene Geschenk kommt von oben herab, von dem Vater der Lichter, bei dem keine Veränderung ist, noch ein Schatten infolge von Wechsel.
Die Geistliche Finsternis
Hingegen steht die folgenschwere Geistliche Finsternis dem Geistlichen Licht diametral entgegen. Sie beschreibt den Zustand der Trennung von Gott und seinem Geistlichen Licht, wie bereits oben erwähnt. Der in Sünde gefallene Mensch befindet sich grundsätzlich in unüberbrückbarer geistlicher Finsternis. Hiervon ist die ganze Welt betroffen, die seit dem Sündenfall von den Geistern der Finsternis – vom gefallenen Engelsfürst Satan und seinen Dämonenhorden – im Dauerzustand der Geistlichen Finsternis gehalten wird. Der Mensch bedarf daher der Erlösung durch Gott, seinem Schöpfer und Lebengeber.
1. Johannes 5,19
Wir wissen, daß wir aus Gott sind, und daß die ganze Welt in die Macht des Bösen gegeben ist.
Denn ihr wart einst Finsternis
Im Epheser-Brief greift der Apostel Paulus diesen Urzustand der geistlichen Finsternis des in Sünde gefangenen Menschen auf, um folglich auf die Erlösung, nämlich auf das geistliche „Licht in dem Herrn„, hinzuweisen. Hierdurch zieht Paulus bereits eine scharfe Trennlinie zwischen Gut und Böse und markiert eine unverkennbare Abgrenzung zwischen Licht und Finsternis. Darüber hinaus wird aber auch deutlich, dass Gott ein gigantisches, umfassendes Trennungswerk zwischen Geistlicher Finsternis und Geistlichem Licht in Gang gesetzt hat – ein Erlösungswerk, das die Macht hat und imstande ist, die Werke der Finsternis zu zerstören.
Epheser 5,8
Denn ihr wart einst Finsternis; jetzt aber seid ihr Licht in dem Herrn. Wandelt als Kinder des Lichts!
1. Johannes 3,8
Wer die Sünde tut [d.h. praktiziert, regelmäßig begeht], der ist aus dem Teufel; denn der Teufel sündigt von Anfang an. Dazu ist der Sohn Gottes erschienen, daß er die Werke des Teufels zerstöre.
JESUS CHRISTUS – Das Licht der Welt
Und so sendet Gott sich selbst in Gestalt seines Sohnes Jesus Christus als vollkommenes Ebenbild seinerseits in Menschengestalt als „Licht der Welt“ auf diese vom Bann des Bösen, der Finsternis und von Gottlosigkeit getriebenen Welt, um den Menschen:
- Durch sein Erlösungswerk am Kreuz von Schuld & Sünde zu befreien
- Das Evangelium der Gnade Gottes den Menschen zu überbringen
- Das nahende Königreich Gottes zu verkündigen
- Das Ewige Leben durch die Gnade Gottes in Aussicht zu stellen
- Und die Werke der Finsternis zu zerstören
Darüber hinaus kommt der Sohn Gottes, um seine „Kinder des Lichts“ zur Nachfolge aufzurufen und sie einzusammeln.
Johannes 8,12
Nun redete Jesus wieder zu ihnen und sprach: Ich bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, wird nicht in der Finsternis wandeln, sondern er wird das Licht des Lebens haben.
Johannes 12,36
Solange ihr das Licht habt, glaubt an das Licht, damit ihr Kinder des Lichtes werdet!
Johannes 12,46
Ich bin als ein Licht in die Welt gekommen, damit jeder, der an mich glaubt, nicht in der Finsternis bleibt.
Wandle als Kind des Lichts
Und in dieser von Gottes Gnaden zugemessenen besonderen Stellung kommt den „Kindern des Lichts“ eine große Verantwortung zu. Denn der Herr Jesus Christus vertraut nunmehr seinen Nachfolgern sein Göttliches Licht an, indem er ihnen zuruft: Ihr seid das Licht der Welt! (Mat 5,14) und ermuntert und beauftragt sie:
- Wie Christus Lichter dieser Welt zu sein
- Die Gebote Gottes zu halten
- Ein Leben in Wachsamkeit und Reinheit zu führen
- Die Werke der Finsternis abzulegen und die Waffen des Lichts anzulegen
- In Liebe zu wandeln und das Böse zu meiden
- Fest im Glauben zu stehen und für ihn geistlich zu kämpfen
- Das Wort Gottes in der Nachfolge Jesu Christi zu bewahren
- Die Welt wie Jesus Christus zu überwinden
- Als Gläubige eines Sinnes zu sein sowie Liebe unter den Glaubensbrüdern und Schwestern zu pflegen
Und zu guter Letzt, das Evangelium der Gnade Gottes seinem Mitmenschen zu verkündigen, solange Gott noch Gnadenzeit gewährt und ihm zuzurufen:
"Lass Dich einsammeln und wandle als Kind des Lichts! Und sei ein untadeliges „Kind Gottes“ inmitten eines verdrehten und verkehrten Geschlechts, unter welchem du leuchtest als Licht in der Welt!"
(gem. Phil 2,15)