Endzeit Rundblick 07/23

Endzeit Rundblick

Kurzberichte über Geschehnisse am Ende dieser Weltzeit

Juli/August 2023

Papst Franziskus: "Ich bin Opfer des Heiligen Geistes"

Bibelrunde Magazin

Vor dem Hintergrund des diesjährigen römisch-katholischen Weltjugendtages in Lissabon (01.-06.08 2023) stellte sich Papst Franziskus einem ausführlichen Interview mit dem eher progressiven spanischen Magazin Vida Nueva. Hierin nahm er zu zahlreichen Themen Stellung.  Im Kern des Gesprächs ging es jedoch vor allem um die anvisierten Reformen der Römischen Kirche und die damit in Verbindung stehenden Debatten rund um den sogenannten Synodalen Weg. Auf die Papstwahl bezogen sieht er sich als „Opfer des Heiligen Geistes“ und bekräftigt im Nachsatz: „Ich sage euch das, weil man tief im Inneren ein Opfer der Vorsehung, des Heiligen Geistes ist. So bin ich in das Konklave eingetreten [Anm. abgeschlossener Versammlungsraum für die Kardinäle zur Papstwahl im Vatikan], und so bin ich gegangen.“ Im Laufe des Interviews spricht er den Widerstand gegen die angestrebten Reformen an und kritisiert dabei vor allem die traditionsverbundenen „junge Priester“ über deren „Starrheit“ er besorgt sei. Insofern sei die Römische Kirchenoch nicht reif für ein Drittes Vatikanisches Konzil“, so Franziskus

Quelle:
https://www.vidanuevadigital.com/2023/08/04/el-papa-francisco-a-vida-nueva-soy-una-victima-del-espiritu-santo/

Deutscher Top Ökonom: Zentralbanker planen Währungs-Implantate unter die Haut

Der namhafte deutsche Wirtschaftswissenschafter Prof. Richard Werner bestätigt in einem Interview, dass die Zentralbanken die Implantation von Mikrochips unter die Haut planen, um die Zentralbankwährungen (CBDCs) zu konkretisieren. Dabei sollen die CBDCs wie ein kleines Reiskorn aussehen. Mit dieser Technologie würde die absolute staatliche Kontrolle über die persönlichen Finanzen ermöglicht werden. Man müsse sich CDBCs als ein Kontrollsystem [oder ein Genehmigungssystem] vorstellen, nicht als eine Währung, wodurch das Maß an Kontrolle so hoch sein würde, dass unser Geld nicht mehr wirklich unser eigenes wäre, so der Ökonom,  der selbst eine Zeit lang bei verschiedenen Zentralbanken tätig war. Weil aber diesbezüglich das Misstrauen der Bevölkerungen gegenüber Regierungen und Zentralbanken besonders groß sei, würden CBDCs in der „Anfangsphase“ über telefonbasierte Apps eingeführt werden. Darüber hinaus müsse aus Sicht der Betreiber ein Bedürfnis für CBDCs durch Erzeugung von Wirtschaftskrisen, die eine Nachfrage nach einem bedingungslosen Grundeinkommen (BGE) auslösen, geschaffen werden, so Professor Werner sinngemäß.

Quelle:
https://www.lifesitenews.com/news/top-economist-central-bankers-are-planning-cbdc-currency-implants-under-your-skin/

WHO: Bereits 2,4 Milliarden Menschen haben nicht genug zu essen

Aus dem jüngsten Bericht 2023 zur Lage der Ernährungssicherheit und Ernährung in der Welt (SOFI) geht hervor, dass derzeit in etwa 735 Millionen Menschen vom Hunger bedroht sind. Dies entspricht einem Anstieg von 122 Millionen Menschen im Vergleich zu 2019. Weiters wird betont, dass die Ernährungssicherheit und die Ernährungssituation weiterhin düster aussehe. Denn der Bericht kommt zu dem Ergebnis, dass etwa 29,6 Prozent der Weltbevölkerung, was in etwa 2,4 Milliarden Menschen entspricht, keinen ständigen Zugang zu Nahrungsmitteln hatten, gemessen an der Prävalenz (Häufigkeit) mäßiger oder schwerer Ernährungsunsicherheit. Laut Bericht waren unter ihnen rund 900 Millionen Menschen von schwerer Ernährungsunsicherheit betroffen. 

Quelle:
https://theeconomiccollapseblog.com/store-food-while-you-still-can-because-2-4-billion-people-already-do-not-have-enough-food-as-this-new-global-famine-accelerates/

https://www.who.int/news/item/12-07-2023-122-million-more-people-pushed-into-hunger-since-2019-due-to-multiple-crises–reveals-un-report

Sekte ruft zur Tötung des Evangelisten Lothar Gassmann auf

Bild: Lothar Gassmann | Grafik BR Magazin

Der bekannte Theologe und Evangelist Lothar Gassmann wird von einer gewissen Sekte mit der Eigenbezeichnung „Baptistenkirche Zuverlässiges Wort“ massiv bedroht. Diese schmähe auf deren YouTube-Kanal eine zunehmende Zahl an Christen, die nicht genau so denken wie sie selbst, so Lothar Gassmann in einer Aussendung. Dabei würden Andersdenkende in geschmackloser Weise mit Teufelshörnern, Pharisäergewand und ähnlichem dargestellt und beleidigt. Offenbar hätten es die Anhänger dieser Sekte in erster Linie auf die Bibelgemeinde Pforzheim und ihren Mitbegründer Lothar Gassmann persönlich abgesehen, weil sie in Pforzheim ihre erste Station eröffnet habe, heißt es weiter. Anhand eines Videobeweises belegt Lothar Gassmann, dass mittlerweile sogar zu seiner Tötung (!) aufgerufen und ein Fluch über die Gemeinde verhängt wurde. Mittlerweile wurde das betreffende Video vom Kanal entfernt. Kriminalpolizei und Staatsanwaltschaft sind bereits eingeschaltet. Überdies weist der Theologe darauf hin, dass auch andere Pastoren verschiedener Kirchen und Konfessionen vehement beleidigt und beschimpft würden. Zum Hintergrund der Sekte nachstehendes einleitendes Statement, das aufgrund der Hassbotschaften und Tötungsaufrufe zurecht mit einem sofortigen Verbots-Appell dieser Gruppe schließt.

Diese Sekte gehört verboten

Sie nennen sich „Baptistenkirche“, aber alle anderen Baptisten distanzieren sich von ihnen. Sie nennen sich „Zuverlässiges Wort“, aber im Gegensatz zum biblischen Gebot „Du sollst nicht töten“ rufen sie zur Tötung von Menschen auf. Die Rede ist von der radikalen Sekte „Baptistenkirche Zuverlässiges Wort“ („Faithful Word Baptist Church“) in Arizona.um den amerikanischen „Prediger“ Steven Anderson, die seit einiger Zeit Anhänger in Deutschland wirbt.

Lothar Gassmann bittet alle Brüder und Schwestern um Gebete für sich, seine Familie und die Gemeinde Pforzheim. Aber auch die Umkehr der verirrten Seelen rund um die betreffende Gruppe soll in die Gebete mit eingebunden werden. 

Israel: Immer mehr glauben an Gott

Immer mehr Israelis glauben an den Gott der Bibel. Wogegen die Zahl der Atheisten kontinuierlich abnimmt, insbesondere unter jungen Leuten. Dies geht aus einer repräsentativen Studie der Geocartography Knowledge Group, eines der führenden Forschungs- und Meinungsforschungsunternehmen in Israel hervor. Die Studie wurde von Dr. Mordechai Inbari, Professor an der University of North Carolina Pembroke und von Dr. Kirill Bumin, Professor am Stonehill College entwickelt. Demnach bekennen sich 63,3 Prozent der israelischen Juden zu dem Gott «wie er in der jüdischen Tradition beschrieben wird» und nur 22 Prozent glauben an «eine andere höhere Macht oder spirituelle Macht im Universum». Gerade einmal 14,4 Prozent bekennen sich zum Atheismus. Auffällig dabei ist, dass mehr jüngere Israelis gläubig und deutlich weniger atheistisch sind als ältere. 
Bemerkenswert dazu ist die geradezu gegenteilige Entwicklung in anderen westlichen Ländern, wie etwa in Deutschland, Österreich und Schweiz zu beobachten, wo der Glaubensabfall in vollem Gange ist.

Quelle:
https://factum-magazin.ch/blog/immer-mehr-israelis-glauben-gott

China: Kirchen sollen der kommunistischen Propaganda dienen

Mit 1. September treten in der Volksrepublik China neue drakonische Maßnahmen für Kirchen in Kraft. Demnach sollen Kirchen in das Propagandasystem  der Kommunistischen Partei eingebunden werden. Die beschlossenen Maßnahmen sehen vor, dass Religiöse Einrichtungen, insbesondere Kirchen, Tempel, Moscheen etc. ab dem 01.09.2023 aktiv Propaganda der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) zu verbreiten haben. Bei Weigerung droht die Auflösung bzw. Liquidierung der Stätte. In der Praxis sollen Propagandainhalte in Predigten und Ansprachen eingebunden werden. Darüber hinaus sollen Kultorte sogenannte „Studiengruppen“ bilden, in denen die Dokumente der KPCh zu vermitteln sind. Hinzu kommt ein landesweitetes Verbot, außerhalb von Tempeln und Kirchen große religiöse Statuen im Freien aufzustellen. Die in der neuen Verordnung verwendete Formulierung bezieht sich auf alle: „Stätte religiöser Aktivitäten“, womit die staatlich registrierten Religionsorganisationen gemeint sind. Die in China zahlreichen Untergrundkirchen, Hausgemeinden etc. sind hierdurch zwar nicht gebunden, müssen jedoch mit noch härterer Verfolgung als bisher rechnen. Denn China will durch die neuen Maßnahmen die Masse der Bevölkerung als Instrument der Überwachung mobilisieren. Diesbezüglich sollen adäquate Info-Kanäle eingerichtet werden. So soll es soll zur „Normalität“ werden, die Bevölkerung „an der Verteidigung des Staates“ zu beteiligen. Tatsächlich handelt es sich hierbei um Bespitzelung und Denunziation einzelner Bürger durch ihre Mitbürger. In China zählen sich in etwa 100 Millionen Menschen zum Christentum.

Quelle:
https://bitterwinter.org/the-new-chinese-measures-for-religious-activity-venues-come-into-force-on-september-1-the-full-text/

Nachrichten-Agentur Reuters: Bargeld in Verfassung ist rechtsextreme Idee

In Österreich ist Bargeld faktisch eine „Heilige Kuh“. Tatsächlich ist das seit Jahrtausenden bewährte Tauschmittel von Mensch zu Mensch und Hand zu Hand kaum wegzudenken, denn mit Bargeld wird dem einzelnen in gewissem Umfang HANDLUNGSFREIHEIT ermöglicht. Das gedenkt die überwiegende Bevölkerungsmehrheit der Alpenrepublik auch so beizubehalten. Damit zählt Österreich (auch historisch begründet) zu den Bargeld-Hardlinern der Eurozone. Dass dieses brisante Thema nunmehr vom derzeitigen Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) aufgegriffen wird, hängt offensichtlich mit den zur Zeit desaströsen Umfragewerten seiner Partei im Vergleich zum Mitbewerber FPÖ zusammen (Anmerkung: Die nächsten Wahlen finden im Herbst 2024 statt). Denn nunmehr will der Bundeskanzler, das Recht auf Bargeld in die Österreichische Verfassung verankert sehen. Gegenüber österreichischen Medien und der Nachrichtenagentur APA meinte er: „Das Thema Bargeld ist den Menschen sehr wichtig“ und „Mir ist es wichtig, dass Bargeld in die Verfassung aufgenommen wird„. Daraufhin prasselt prompt eine mediale Rüge auf die Alpenrepublik nieder. Ein Aufschrei der internationalen Nachrichten-Agentur Reuters bezeichnet das Anliegen „Bargeld in die Verfassung“ als rechtsextreme Idee.

Quelle:
https://www.reuters.com/world/europe/austrian-leader-backs-far-right-idea-enshrining-cash-constitution-2023-08-04/

BIZ: Kontrolle über alle Vermögenswerte, Informationen und Menschen

Die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) legt  in ihrem kürzlich veröffentlichten Bericht über ein „einheitliches Hauptbuch“ mit dem Titel „Blueprint for the future monetary system: improving the old, enabling the new“ die Umsetzung der Kontrolle über alle Vermögenswerte, Informationen und Menschen fest. Laut BIZ-Entwurf soll sämtliches Privateigentum in der realen Welt, wie Geld, Häuser, Autos…etc. in digitale Vermögenswerte innerhalb eines globalen einheitlichen Hauptbuchs ‚an einem Ort‘ ‚tokenisiert‘ werden. Damit aber diese „tokenisierte Welt“ überhaupt funktionieren kann, wäre hierfür unbedingt Digitalgeld (CBDCs) notwendig. Hierbei soll das System in Echtzeit Inhaber und Vermögenswerte aus der realen Welt auslesen. Unter welchen Bedingungen dann Vermögenswerte verwendet werden dürfen, soll von bestimmten Regeln abhängig gemacht sein. Deshalb sollen „Aufsichtsfunktionen direkt in den Token selbst eingebettet und somit auf bestimmte Regeln zugeschnitten werden können„. Das Konzept sieht vor, dass die gesamte „Datenumgebung“ – also allumfassende Informationen über Mensch und Transaktion – in derartige Austauschprozesse eingebunden werden soll. Mit dem Vorhaben würde die Global-Elite nicht nur die Kontrolle über 100% aller realen Vermögenswerte geltend machen, sondern mit Sicherheit dem Totalitarismus Tür und Tor öffnen.

Quelle:
https://www.coreysdigs.com/financial/bis-blueprint-global-control-of-all-assets-information-people/

Argentinien: Einführung biometrischer Geldautomaten

In Argentinien verfügen bereits 90 Prozent aller Bankomaten über biometrische Technologie. Das Automatennetz wird von Red Link betrieben. Partner ist Diebold Nixdorf, eines der führenden Technologie-Unternehmen der Welt.  Bis Jahresende sollen die restlichen 10 Prozent der Automaten in das Programm aufgenommen werden. Derzeit umfasst das System mehr als 40 Banken in diesem seit jeher finanziell anfälligen südamerikanischen Staat. Um das kontroversielle Thema „Biometrie, Fingerabdrücke, Gesichtserkennung“ und „personenbezogene Datenerfassung“ zu umgehen, wird seitens der Betreiber fleißig Sand in die Augen gestreut. Dabei geht es natürlich ausschließlich um „das Kundenerlebnis zu verbessern“, „Kosten zu reduzieren“, den Zugang zu den „fortschrittlichsten und sichersten Banklösungen“ zu ermöglichen oder  „die Verbraucher besser einzubinden“. 
 
Quelle:
https://reclaimthenet.org/argentina-begins-to-roll-out-biometric-atms

UNO-Experte: Christen sollen sich der Gender-Ideologie anpassen

Der UNO-„Experten-Berater“ für sexuelle Orientierung Victor Madrigal-Borloz äußert in einem Bericht die Idee, dass Religionsfreiheit mit der LGBT-Ideologie „nicht unvereinbar“ sei. Insofern verlangt er von Christen, sich dieser unterzuordnen.  Nach Madrigal-Borloz bestünde die Lösung für Religionen, die mit radikaler Ideologie „unvereinbar“ seien, darin, dass Religionsgemeinschaften ihre eigenen Doktrinen neu interpretieren sollen, um den Präferenzen zu entsprechen. Demnach müssten religiöse Grundüberzeugungen aufgegeben werden, was letztlich ein Angriff auf die Glaubens- und Gewissensfreiheit wäre. Hierzu meint das Magazin The Washington Stand: Wenn wir uns also an die biblische Wahrheit halten, interpretieren wir offensichtlich nur unsere eigenen Lehren falsch“ und „er [Victor Madrigal-Borloz] unterstellt religiösen Gläubigen, die sich die LGBT-Ideologie nicht zu eigen machen, ihre eigene Religion falsch zu interpretieren.“

Quelle:
https://www.ohchr.org/en/press-releases/2023/06/freedom-religion-or-belief-not-incompatible-equality-lgbt-persons-un-expert

https://washingtonstand.com/commentary/un-expert-argues-religious-beliefs-must-change-to-accommodate-lgbt-ideology

https://c-fam.org/friday_fax/un-attempts-to-impose-lgbt-orthodoxy-on-all-religions/

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